Die Rasse Deutsch Langhaar 

wird seit 1879 rein gezüchtet und ist damit im Vergleich zu vielen anderen Jagdhundrassen eine sehr alte.  Reinzuchten über einen langen Zeitraum, auch und besonders bei Caniden, bergen das Risiko von Vitalitätsverlusten. Um diesen entgegen zu wirken, dabei aber den rassetypischen Deutsch Langhaar Phänotyp sowie die jagdliche Leistungsfähigkeit erhalten zu können, wurde in einem validierten Versuch die Rasse Deutsch Kurzhaar zur Einkreuzung gebracht. Ein ehrgeiziges, einmaliges und streng wissenschaftlich begleitetes Projekt.

ZV - der Zuchtversuch mit Deutsch Kurzhaar 

3 Basiswürfe 2004 bis 2006.
4. Basiswurf 2010: 
aus Ayla „aus dem Holzland“ nach Rocky „von Neuarenberg“: 
in 3. Generation fiel daraus der E-Wurf im Zwinger „vom Wolfethal“ mit 
9 Welpen, darunter Espa vom Wolfethal.



Ergebnisse der Zuchtversuche

Die Versuche wurden intensiv ausgewertet, indem nicht nur der allergrößte Teil der Abkömmlinge Prüfungen vorgeführt, sondern auch gesundheitlich bewertet wurde (u. a. auch HD-, ED-, OCD-Auswertungen). Wesen und jagdliche Anlagen wurden geprüft: in nahezu allen Fällen lagen hohe, überdurchschnittliche und sehr gute jagdliche Leistungen (besonders Wasserfreude, Wildschärfe) sowie sehr positive Wesensmerkmale vor. 

Was findet sich davon bei Espa wieder?

Sie zeigt auch im Phänotyp noch etwas von der damaligen „Blutsauffrischung“ mit der Rasse Deutsch Kurzhaar: Behänge und Befransung, seit ihrem 3. Feld auch die Behosung sind voll und ansehnlich; das Haar am Körper weist Unterwolle auf, ist jedoch eher kurz und harsch.  Ideal für die Jagd in dichtem Unterholz. 
Von der Leistung her ist sie äußerst triebstark, sehr schnell und wendig und jagt weit.  Andererseits ist sie außerhalb der „Arbeit“ ruhig und still. 
An wehrhaftem Wild arbeitet sie unerschrocken und kompromisslos und zeigt auch hier wieder die hohe jagdliche Passion. 
All dies macht sie zu einem Jagdbegleiter, der die Arbeit „braucht“.  

Ein Blick in die Ahnentafel

>Espa vom Wolfethal 448/17B